Skip to content Skip to main navigation Skip to footer

Am 24. Dezember 2021 verstarb überraschend Manfred Pöhler im Alter von 83 Jahren.

Die älteren Friller kennen ihn noch aus seinem Büro der Ein- und Verkaufsgenossenschaft, deren Vorsitz er von seinem Vater übernommen hatte. Das Lagerhaus mit Rampe prägt heute noch das Bild seines Anwesens.

Aber weit darüber hinaus hat Manfred Pöhler das Leben in Frille über viele Jahrzehnte bis zuletzt durch seine Arbeit in den Vereinen und Initiativen mitgestaltet. So war er im Sportverein als Betreuer von Jugendmannschaften tätig und im letzten Gemeinderat der damaligen schaumburg-lippischen Gemeinde Frille vertreten.

Er hat im Vorstand des Aktion Turnhalle e.V. jahrelang dafür gekämpft, dass Frille die Turnhalle bekommt und ist in der jüngeren Vergangenheit in der Dorfwerkstatt äußerst rührig gewesen. Als Kaufmann war er in beiden Vereinen lange Zeit für die Finanzen tätig. Auf den Veranstaltungen der Dorfwerkstatt, die auch das Dorfcafé im Ersten Dorf betrieb, war Manfred Pöhler immer unter den Aktiven zu finden. Die Projekte zur Dorferneuerung und zu den Wettbewerben „Unser Dorf soll schöner werden“ lagen ihm sehr am Herzen.

Dabei war es kein Zufall, dass Manfred Pöhler besonders im Arbeitskreis „Geschichte und Tradition“ aktiv war. Denn keiner kannte die Geschichte von Frille so gut wie er. Er hat zusammen mit Mitstreitern die Archive der Umgegend durchforstet und die Erinnerungen von Zeitzeugen aufgeschrieben. Dabei entstand auch bei ihm selbst ein ansehnliches Archiv. Und wenn man sich mit ihm unterhielt, hatte man den Eindruck, er hatte dieses Archiv auch im Kopf. So schnell und präzise konnte er Namen und Begebenheiten nennen. Und so ist es nicht verwunderlich, dass Manfred Pöhler bei den Feststunden zum 850. Jubiläum von Frille im Sommer 2018 und zur 50. Wiederkehr der Friller Vereinigung im Oktober 2021 als Zeitzeuge auftrat.

Wir werden Manfred Pöhler nicht vergessen.

Zurück zum Anfang